03 Nov
Kein Sieger im Saar-Derby
Das Spiel zwischen TV Homburg und HG Saarlouis 2 endet 38:38 (19:21).
04 Sep
1. Mannschaft
Der Einstieg war stimmungsvoll: Nach ihrer Drittliga-Premiere werden die Handballer des TV Homburg von den 600 Zuschauern in der Robert-Bosch-Halle mit stehenden Ovationen verabschiedet
Sie haben der HSG Krefeld Niederrhein, einem der Topfavoriten in der Süd-West-Staffel der 3. Liga, einen großen Kampf geliefert, mussten aber nach einem Einbruch in der zweiten Halbzeit dem Gegner gratulieren. „Wir können viel Gutes mitnehmen“, sagte Trainer Steffen Ecker trotz der 28:36 (18:14)-Niederlage gegen den Aufstiegsrunden-Vierten der Vorsaison: „Wenn wir nach der Pause ein bisschen länger vorne bleiben, fängt Krefeld vielleicht an nachzudenken.“ Mit vier Toren lag der Aufsteiger nach 30 Minuten vorne. Nach dem ersten Drittliga-Tor überhaupt durch Kreisläufer Patrick Bach legte Homburg eine furiose Startphase auf das Parkett. Mit einer sattelfesten Abwehr um Torwart-Neuzugang Patrick Schulz bereitete der Neuling dem Favoriten großes Kopfzerbrechen. Als Rechtsaußen Tobias Alt mit einem seiner fünf Tore das 8:3 erzielte (12. Minute), trauten die meisten Besucher ihren Augen nicht. Auch zum Ende der ersten Hälfte war die Hoffnung auf eine Überraschung noch groß – ehe der Favorit mit Beginn der zweiten Hälfte mächtig aufdrehte. Junioren-Nationalspieler Robert Krass brachte die Aufholjagd mit zwei krassen Geschossen zum 16:18, bei denen es nichts zu halten gab, ins Rollen. „Er hat eine richtig schöne Fackel“, hielt Homburgs Torwart Henning Huber, der später für Schulz kam, anerkennend fest. Hinten konnte sich Krefeld immer mehr auf Torwart Sven Bartmann verlassen. Zudem hatten die Gäste, bei denen hinter Topwerfer Krass (acht Tore) zwölf weitere Akteure trafen, die klar besser besetzte Bank. „Sie konnten eins zu eins wechseln. Die Tiefe der Bank ist spielentscheidend. Wir waren nach 45 Minuten platt“, konstatierte Ecker. Nach dem Fehlstart in Halbzeit zwei, als Krefeld mit fünf Toren in nur drei Minuten zum 19:18 die Blitz-Wende gelang, stabilisierte sich Homburg zwar wieder und blieb dran. Allerdings häuften sich beim TVH die Fehler, und Top-Chancen wie durch Rebelo Magalhães, der am Riesenreflex von Bartmann scheiterte (42.), blieben ungenutzt. Gegenüber klappte derweil inzwischen fast alles. Lukas Hüller, zuvor zwei Jahre bei Saar-Rivale HG Saarlouis, knallte die Kugel erst sehenswert per Unterarm-Wurf zum 20:19 in den Winkel und traf kurz darauf zum 25:21 (43.) ins leere Tor. Nach dem 21:27 kam Homburg durch drei schnelle Tore von Linksaußen Lukas Glück und einen Siebenmeter von Topwerfer und Ex-Bundesliga-Profi Yves Kunkel (sieben Tore) wieder auf 25:27 heran (50.). Doch gegen Krass, der studienbedingt den Gang in eine tiefere Liga gewählt hat, und seine Kollegen war am Ende kein Kraut mehr gewachsen. „Sie werden halt nicht nervös, wissen um ihre Stärke“, sah TVH-Trainer Ecker einen Favoriten, der seiner Rolle gerecht wurde. Wobei Saarland-Rückkehrer Hüller beeindruckt einräumte: „Bei Homburg hat anfangs alles geklappt. Die Halle war sofort da. Wir waren schon ein wenig eingeschüchtert.“ Der TV Homburg ist also in der Lage, die Topteams der Liga in die Bredouille zu bringen. Eine wichtige Erkenntnis. Und sicher noch umso mehr, sobald Ecker im Rückraum mehr Optionen als nur vier fitte Spieler hat. Neuzugang Joel Ribeiro fehlt noch bis Oktober verletzt, ein weiterer Zugang steht laut Trainer in den Startlöchern. „Wenn wir es schaffen, zwei solche Halbzeiten zu spielen, hat es jede Mannschaft gegen uns schwer“, sagte Kunkel.
03 Nov
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