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07 Mär
1. Mannschaft
32-31 Auswärtssieg bei Schlusslicht HSG Kastellaun/Simmern - TVH Coach Steffen Ecker verärgert über fehlende Einstellung zum Spiel und schwache Leistung Bericht: Markus Hagen
Das war überhaupt Nichts TV Homburg! Trotz des 32:31 (16:13)-Auswärtssieges beim Schlusslicht der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar HSG Kastellaun/Simmern vor 100 Zuschauern in der IGS-Sporthalle herrschte beim Homburger Team nach den 60 Minuten eine überaus schlechte Stimmung. Freuen konnte sich bei den Saarländer keiner über diesen Sieg. Zu schwach präsentierte sich der mit hohen Ambitionen angereiste Tabellenzweite aus Homburg in den 60 Minuten. Coach Steffen Ecker war mehr als bedient: ,,Das fing schon in den ersten Minuten an. Da warf man einige Tore mit Drehern und Hebern und dann dachte man, so leicht und locker geht es weiter." Es fehlte die Körpersprache und Spannung, wie er mehrfach in seinen Auszeiten ansprach. Die Partie war für den TV Homburg scheinbar schon vor dem Anpfiff leicht und locker mit großen Vorsprung gewonnen. Dazu kam es aber nicht. ,,Das war eine reine Kopfsache und wenn man mit so einer Einstellung diese 60 Minuten bestreitet, hätte man sich nicht wundern brauchen, wenn man nicht mit einer bösen Überraschung die Heimreise hätte antreten müssen."
Es fing erwartungsgemäß für den TV Homburg, der die coronabedingten Ausfälle von Mohamed Durmishi, Roman Kolepp und Marvin Mebus kompensieren musste, an. Nach acht Minuten lagen die Homburger teilweise durch sehenswerte Treffer klar mit 6:2 in Führung. Wer nun dachte, dass die Saarländer ihren Spielfluß so weiterführten, sah sich getäuscht. Das abgeschlagene Schlusslicht HSG Kastellaun/Simmern spielte weiter munter mit und hielt den Rückstand in Grenzen, auch weil der TV Homburg in der Defensive nicht sauber und konsequent arbeitete. Andre Zigelis, mit zehn Treffern darunter sieben Siebenmetern, beste Torschütze des Abends bei der HSG und Michael Kaltenmorgen, der viel zu oft sich durchspielten konnte und neun Mal traf, sollten ihre Mannschaft im Spiel halten. Statt den Vorsprung weiter auszubauen, führte der TV Homburg nach 14 Minuten nur noch mit 10:8. Zwischenzeitlich erhöhte Tobias Alt (22.) zwar 13:10, aber die HSG kam immer wieder heran und verkürzte Fabian Schmitz (25.) auf 12:13. Zum Seitenwechsel hatte sich der TV Homburg wieder mit drei Toren (16:13) leicht abgesetzt.
Die klare Pausenansprache von Steffen Ecker an seine Spieler, endlich einmal den Handball zu spielen, den sie in den Vorwochen zeigten, fruchtete nicht. Der Schlendrian der ersten Halbzeit mit mangelnder Körpersprache, Einsatz, Konzentration und Kampfbereitschaft setzte sich weiter fort. Im Tor bekamen Benedikt Berz und Maximilian Loschky kaum einen Ball zu halten, die Defensivreihe passte mehrfach nicht auf und im Angriff ließ man viel zu viele Möglichkeiten aus. ,,So kann man sich als Spitzenteam nicht zeigen", war Steffen Ecker mehr als sauer und bedient. Ein Schuss Überheblichkeit war sicherlich beim TV Homburg mit im Spiel. Und dies hätte sich am Ende für den Ligazweiten fast bitter gerächt. Nach knapp 39 Minuten stand es erstmals Unentschieden (19:19) in dieser Partie und der Gastgeber bekam immer mehr Oberwasser, hielt die Partie nun weiter mehr als offen. In der 49. Minute führte die HSG Kastellaun/Simmern mit 25:24 sogar erstmals. Der TV Homburg fand nie zu seinem Spiel und hatte Glück, dass sich die HSG einige technische Fehler mehr leistete, als der TVH in einem insgesamt mehr als mäßigen Oberligaspiel. Fünfeinhalb Minuten vor dem Spielende hatten sich die Homburger durch Ljubomir Josic zum 30:28 wieder etwas abgesetzt. Aber Jan Röckendorf verkürzte für die HSG auf 29:30. Und dann wieder viel Glück für Homburg, denn der ansonsten vom Sieben-Meter-Punkt so zielsichere Zigelis ballert seinen achten Siebenmeter, nachdem er zuvor sieben Mal traf, über das Homburger Tor. Statt 30:30 stand es wenig später durch zwei Treffer von Tobias Alt, mit acht Treffern gemeinsam mit Richard Wilga bester TVH-Torschütze, 32:29 (58.) für den TV Homburg, der trotz der beiden letzten Treffer der HSG dann mehr als schmeichelthaft mit 32:31 die Punkte mit nach Hause nehmen konnte.
Kreisläufer Patrick Bach selbstkritisch: ,,Das war eine schwache Leistung von uns. Wir konnten nie an unser Leistungspotential herankommen." Handball-TVH-Sportlicher Leiter Jörg Ecker sprach sogar davon, ,,dass die HSG es verdient gehabt hätte, dieses Heimspiel zu gewinnen." Unglaublich sei die Defensivleistung seines TV Homburg gewesen. ,,Wir kann es sein, dass die VTV Mundenheim am Dienstag gegen Kastellaun nur 14 Gegentore zuließ und die VTZ zuvor in ihrem Heimspiel 21 Gegentore, wir dagegen als Tabellenzweiter 31 Gegentore. Unfassbar." Glück gehabt TV Homburg, der am kommenden Sonntag um 18 Uhr beim TuS Dansenberg II ein ganz anderes Gesicht und Einstellung zum Spiel zeigen muss, um weiter auf der Erfolgsspur zu bleiben.
TV Homburg: Benedikt Berz, Maximilian Loschky - Tobias Alt 8, Richard Wilga 8/2, Patrick Bach 5, Ljubomir Josic 5/1, David Szilagyi 3, Jovan Talevski 3, Sebastian Mathieu, Lukas Glück, Andreas Schneider.
Bildkommentar:
Hoch hinaus springt ihr der Homburger David Szilagyi ab und trifft. Mit nur drei Treffern blieb er aber unter seinen Möglichkeiten beim knappen 32:21-Sieg mit dem TVH beim Schlusslicht HSG Kastellaun/Simmern. Foto: Hagen
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